DIDAKTISCHES KONZEPT der LERNRÄUME
Die Lernräume für das Bachelorstudium bieten Lehrenden und Studierenden Zugang zu fachspezifischen Lerninhalten, die sich an den Modulhandbüchern der BA-Studiengänge orientieren. Jeder Kurs stellt eine paradigmatische Einführung dar und bietet fachlich-didaktisch geprüftes Material für zehn oder mehr Lerneinheiten, die flexibel bearbeitbar sind.

CONSTRUCTIVE ALIGNMENT
Die Lernräume sind nach dem didaktischen Konzept des Constructive Alignment aufgebaut. Jede Lerneinheit bietet eine Übersicht über alle Inhalte und Lernziele. Im Informationsteil werden erst analytische Kompetenzen im Umgang mit Textualität trainiert, die in geistes- und sozialwissenschaftlichen Fächern erforderlich sind. Das hier erworbene Wissen wird dann im Erarbeitungsteil anhand diverser Aufgabenstellungen praktisch umgesetzt. Diese erfordern Leistungen im Bereich Reproduktion, Reorganisation und Transfer, womit alle drei Anforderungsbereiche abgedeckt sind. Zusätzlich werden im Sinne des Forschenden Lernens auch Aufgabenstellungen für Hausarbeiten angeboten. Lehrende können zudem eigene Aufgaben ergänzen oder neue Lernziele definieren.
DIGITALE TOOLS FÜR EINE ABWECHSLUNGSREICHE LEHRE
Mit digitalen Tools werden neben der Schreibkompetenz auch kreative, mediale und soziale Fähigkeiten gefördert. So steht den Lernenden für kooperative Arbeiten u.a. ein Social-Reading-Tool und eine auditive Review-Funktion zur Verfügung, die ein gemeinsames Erarbeiten und Diskutieren ermöglichen. Begleitet wird der Lernprozess durch Hinweise zur Erfassung des Informationstextes (z.B. durch Schlagwörter, interaktive Diagramme oder Infografiken) und Hilfestellungen zur Bearbeitung der Aufgaben (z.B. Orientierungswissen oder Schaubilder). Die Multimodalität ermöglicht Lehrenden nicht nur eine variantenreiche Lehre, sondern erhöht auch die Motivation der Studierenden bei der Bearbeitung der Aufgaben. Schließlich garantiert eine vollständige Bearbeitung der Lernanwendung eine umfassende Propädeutik, die selbstständig erarbeitet werden kann.
ÜBERPRÜFUNG DER LEISTUNG
Zur Überprüfung der Lernziele werden verschiedene Prüfungsformen eingesetzt. Geschlossene Prüfungsformen wie standardisierte Tests und Zuordnungsaufgaben prüfen Lerninhalte ab und geben unmittelbares Feedback zur erbrachten Leistung. Für anspruchsvollere Aufgaben wurden spezielle Musterlösungen angefertigt. Um die Qualitätssicherung bei kooperativen und kreativen Aufgaben zu gewährleisten, wurden diese mit einem Peer-Feedback-Tool ausgestattet, die das Lernergebnis dank eines Katalogs mit Bewertungskriterien evaluiert.
ORGANISATION DES LERNPROZESSES
Organisiert wird der individuelle Lernprozess von einem Dashboard, der alle Arbeits- und Lernfortschritte markiert, anschließende Aufgaben vorschlägt und ein Template für die eigene Arbeitsplanung und offen gebliebene Fragen bereitstellt. Ein Formular zur selbstständigen Lernreflexion hilft den Lernenden zudem eine Kompetenzerweiterung festzustellen. Da Lehrende ebenfalls den Lernfortschritt aller Teilnehmer*innen erfassen können, besteht die Möglichkeit, die partielle oder vollständige Bearbeitung als Studienleistung anzurechnen.